In diesem Blog gehe ich der Frage nach, ob es wissenschaftliche Evidenz für die Existenz eines Phänomens, genannt "Mittelalterliche Warmperiode", gibt.
So schließt sich der Kreis?!
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Lamb (1965)
Mann et al. (1999)
Ljungqvist (2010)
... gehen Sie nicht über Los und ziehen Sie keine 4000 Euro ein Herr M.!
Aus vergangenen Zeiten wissen wir, dass die Begrifflichkeit einer MWP post 1990 kontinuierlich aus den nachfolgenden Klimaberichten heraus"relativiert", die Warmperiode in zweifacher Hinsicht kaltgemacht wurde. Die Warmperiode wurde zur Klimaanomalie umdefiniert, freilich nur von einigen wenigen, führenden Klimawissenschaftern. In diesem Beitrag stelle ich mir die Frage, wie wohl im nächsten Klimabericht, dem AR5 mit der MWP umgegangen wird. Wird die Begrifflichkeit verwendet oder wird nunmehr gänzlich von einer Anomalie gesprochen werden? Zur Beantwortung dieser Frage habe ich mir die Arbeiten der Autoren der IPCC Working Group I, Contribution to the IPCC Fifth Assessment Report, Climate Change 2013: The Physical Science Basis, Coordinating Lead Authors, Lead Authors and Review Editors, Chapter 5: Information from Paleoclimate Archives , näher angesehen. Die Erörterung meiner Vorgehensweise ist aus dem Anhang zu entnehmen.[1] Coordinating Lead Authors Valerie MASSON-DELMO...
Postmoderne oder postnormale Wissenschaft - was von der Mittelalterlichen Warmperiode übrig bleibt W.v.B.: Professor Singer, der Terminus "Medieval Warm Period" (=MWP) wurde wohl, darin sind sich Kritiker und Befürworter einig, von Dr. Hubert Lamb in den Mittsechzigern des vorigen Jahrhunderts[1] in den wissenschaftlichen Diskurs eingebracht. Er versuchte damit dem Umstand Rechnung zu tragen, dass sowohl meteorologische, historische, archäologische, botanische als auch glaziologische Evidenz "in various parts of the world from the Arctic to New Zealand" die These begründete, dass es im Mittelalter, insbesondere zwischen 900 und 1300 A.D. wohl zu einer Erwärmung in besagten Studiengegenden kam - kurzum: das Klima wurde milder. Man darf getrost behaupten, dass diese wissenschaftliche Zuschreibung bis in die späten 90er hinein ein Allgemeinplatz im Diskurs innerhalb der Klimawissenschaft war.[2] Noch im Jahre 1998 wurden an heimischen Oberstufen die Entdeckung Am...
In ihrem neuen Artikel The Glaciers of Kilimanjaro nehmen Sherwood, Keith und Craig Idso Bezug auf die Arbeit: Is the decline of ice on Kilimanjaro unprecedented in the Holocene? (Pdf-Format, 5,7 MB), von Kaser et al., 2010. Die Idso's schreiben, für uns von Interesse u.a.: In addition, their analyses suggest that the mountain's plateau ice "may have come and gone repeatedly throughout the Holocene' and ... Bei Kaser et al. finden wir in der Sektion "Summary and conclusions", unter Punkt 8: The hypothesized ice history indicates that the plateau ice may have come and gone repeatedly throughout the Holocene. Fairerweise muss man hier m.E. "the hypothesized ice history" erörtern. Es sollte hinzugefügt werden, dass sich Kaser et al. "Lake level records" (Lake Naivasha: Rainfall and drought in equatorial East Africa during the past 1,100 years [Abstract][1]; Lake Victoria: Solar variability and the levels of Lake Victoria, East Africa, ...