In diesem Blog gehe ich der Frage nach, ob es wissenschaftliche Evidenz für die Existenz eines Phänomens, genannt "Mittelalterliche Warmperiode", gibt.
So schließt sich der Kreis?!
Link abrufen
Facebook
Twitter
Pinterest
E-Mail
Andere Apps
Lamb (1965)
Mann et al. (1999)
Ljungqvist (2010)
... gehen Sie nicht über Los und ziehen Sie keine 4000 Euro ein Herr M.!
Aus vergangenen Zeiten wissen wir, dass die Begrifflichkeit einer MWP post 1990 kontinuierlich aus den nachfolgenden Klimaberichten heraus"relativiert", die Warmperiode in zweifacher Hinsicht kaltgemacht wurde. Die Warmperiode wurde zur Klimaanomalie umdefiniert, freilich nur von einigen wenigen, führenden Klimawissenschaftern. In diesem Beitrag stelle ich mir die Frage, wie wohl im nächsten Klimabericht, dem AR5 mit der MWP umgegangen wird. Wird die Begrifflichkeit verwendet oder wird nunmehr gänzlich von einer Anomalie gesprochen werden? Zur Beantwortung dieser Frage habe ich mir die Arbeiten der Autoren der IPCC Working Group I, Contribution to the IPCC Fifth Assessment Report, Climate Change 2013: The Physical Science Basis, Coordinating Lead Authors, Lead Authors and Review Editors, Chapter 5: Information from Paleoclimate Archives , näher angesehen. Die Erörterung meiner Vorgehensweise ist aus dem Anhang zu entnehmen.[1] Coordinating Lead Authors Valerie MASSON-DELMO
Ich habe vor kurzem auf verschiedenen Blogs u.a. Pielke Sr. und dem klimaskeptiker gelesen, dass Liu et. a. (2011) für China, genauer für das "central-eastern Tibetan Plateau" u.a. eine MWP nachgewiesen haben. Ich frage mich allerdings, was an dieser Erkenntnis in Bezug auf die MWP so spannend sein soll. Eine MWP ist in fast allen, mir bekannten, langfristigen Klimarekonstruktionen für China mehr oder weniger ersichtlich. Sehr deutlich beispielsweise bei Ljungqvist (2009) . Die verwendeten Proxies waren damals: 24 E China: http://www.ncdc.noaa.gov/paleo/paleo.html 25 Shihua Cave, Beijing, China: http://www.ncdc.noaa.gov/paleo/paleo.html 26 Lake Qinghai, Tibetan Plateau: Data obtained from the author and archived with permission 28 Northern Okinawa Trough, East China Sea: Data obtained from the author and archived with permission 29 Dongge Cave, S China: http://www.ncdc.noaa.gov/paleo/paleo.html Ljungqvist meinte im Interview, für mich nicht überrasch
Postmoderne oder postnormale Wissenschaft - was von der Mittelalterlichen Warmperiode übrig bleibt W.v.B.: Professor Singer, der Terminus "Medieval Warm Period" (=MWP) wurde wohl, darin sind sich Kritiker und Befürworter einig, von Dr. Hubert Lamb in den Mittsechzigern des vorigen Jahrhunderts[1] in den wissenschaftlichen Diskurs eingebracht. Er versuchte damit dem Umstand Rechnung zu tragen, dass sowohl meteorologische, historische, archäologische, botanische als auch glaziologische Evidenz "in various parts of the world from the Arctic to New Zealand" die These begründete, dass es im Mittelalter, insbesondere zwischen 900 und 1300 A.D. wohl zu einer Erwärmung in besagten Studiengegenden kam - kurzum: das Klima wurde milder. Man darf getrost behaupten, dass diese wissenschaftliche Zuschreibung bis in die späten 90er hinein ein Allgemeinplatz im Diskurs innerhalb der Klimawissenschaft war.[2] Noch im Jahre 1998 wurden an heimischen Oberstufen die Entdeckung Am